Unser Beziehungsgeheimnis (machen viele falsch) #147

Episode #147: Heute gibt es sehr persönliche und intime Einblicke in das Beziehungsleben mit mir und meiner Frau. Wir sprechen über unsere inneren Kinder in unserer Beziehung.

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In dieser Podcast-Episode geht es um das Thema innere Kinder in Beziehungen. Wir teilen mit dir persönliche Einblicke in unser Beziehungsleben und sprechen darüber, wie unsere inneren Kinder dazu beitragen, wie wir heute Beziehung führen und welche emotionalen Erfahrungen wir gemacht haben. Wir sprechen über die Wichtigkeit, Verantwortung für Konflikte zu übernehmen und Vertrauen aufzubauen. Der Körper als Reaktion auf Konflikte wird ebenfalls thematisiert. Wir teilen unsere persönliche Erfahrungen und geben dir Lösungsansätze für dich mit.  Auch der Umgang mit Kindern wird besprochen und Herausforderungen in Bezug auf das innere Kind werden behandelt.

Es folgt eine ausführlich textliche Version des Videobeitrags. Bitte entschuldige eventuelle Ausdrucksfehler oder seltsamen Satzbau. Der Text ist ein automatisches Transkript des Videos.

Unser Beziehungsgeheimnis (machen viele falsch)

Speaker A [00:00:00]:

Es folgt Episode 147 und heute gibt es ein paar sehr persönliche und intime Einblicke in das Beziehungsleben mit mir und meiner Frau. Das solltest du dir unbedingt, wenn du das jetzt hörst, als Video anschauen. Wir sprechen über unsere inneren Kinder in unserer Beziehung. Viel Freude dabei! Herzlich willkommen und grüß dich beim Podcast heile dein inneres Kind. Ich bin dein Gastgeber Stefan Peck und ich unterstütze dich auf deinem Weg mit deinem inneren Kind. Hallo, Servus und herzlich Willkommen. Ich freue mich, dass du wieder da bist und mir lauscht, in dem Fall uns lauscht, weil du hörst es noch nicht, aber vielleicht siehst du schon, wenn du das ganze Video anschaust, das solltest du dir diesmal wirklich als Video auf dem YouTube-Kanal von mir anschauen, weil es ist einfach eine Augenweide. Ich habe die große Freude, dass meine Frau heute mit dabei ist, weil wir ein ganz besonderes Thema mit euch teilen wollen. Es soll jetzt hier und heute, aber auch wenn das jetzt lustig ist und das ist ja auch das Thema, es darf auch lustig sein, aber es soll etwas Ernsteres gehen heute, und zwar wollen wir euch mitnehmen in unser Beziehungsleben und zwar in die inneren Kinder in unserer Beziehung, weil die maßgeblich glaube ich dazu beitragen, wie wir Beziehung führen, wie es uns emotional so geht und was wir da so erleben durften in den letzten, keine Ahnung, ich bin mit Zahlen nicht so gut, aber sieben Jahre. Sechs bis sieben. Ungefähr, Du merkst schon, wie wir uns sehr einig sind. In ungefähr diesem Zeitraum kennenlernen durften wir uns. Und da wollen wir euch mit reinnehmen. Katharina, was hast du, wie wir uns kennengelernt haben, was hast du da für ein Kind, gerade in der Verliebtheitsphase, ist ja noch ein bisschen außerhalb der gefährlichen Zone, Verliebtheitsphase, aber welches innere Kind hast du da von mir kennengelernt?

Speaker B [00:02:12]:

Also ich habe von dir da einen ganz neugierigen, aufs Leben freudigen, gerade in die Freiheit geschnupperten und so einen ganz offenen, ich schau mal was das Leben und die Welt mir noch so zu bieten hat.

Speaker A [00:02:33]:

Den hab ich keinen Eingang. Wenn du das erzählst, da krieg ich eher Lust, den wieder mehr ins Leben zu bringen. Da krieg ich auch Lust, dass der mehr im Leben ist. Genau. Und bei dir war es damals so... Ja, also dieses Kind war total, ich würde mal sagen, sicher. Also hat es so einen sicheren Space gebildet, ja gerade so mit deiner Tochter und so. Und dieses Kind war total sicher, weil du so in deiner Präsenz warst und so in deiner, diesen sicheren Raum geschaffen hast und dieses Kind konnte da sich gerade so in eurem Zuhause, da wo wir am Anfang ja viel waren, da die meiste Zeit miteinander verbracht haben in unserer Verliebtheitsphase, konnte sich dieses Kind total sich, das ist so was da bei mir und du warst aber als Frau viel mehr im Vordergrund als wie dieses Kind. Wie schön gesagt. Ich freue mich. Schön gesagt.

Speaker B [00:03:29]:

Stimmt und du warst als Mann auch natürlich viel mehr im Vordergrund, aber das hat halt so aus dir rausgestrahlt, das Kind.

Speaker A [00:03:35]:

Ja, um jetzt ein bisschen die Kurven zu kriegen.

Speaker B [00:03:40]:

Wohin eigentlich genau?

Speaker A [00:03:42]:

Naja, weil das mit den Kindern ist jetzt so, dass das ja oft auch zu emotionalen Herausforderungen führt. Davon kennen wir beide Liedsingen. Das war ja auch schon in den Beziehungen davor bei uns so, dass wir eigentlich mit ziemlich viel Drama und Verletzungen zu tun hatten. Aber was war denn so für uns, für dich in der Zeit jetzt, die schlimmste innere Kindererfahrung oder wo du auch in der Beziehung mit mir, wo bist du drin gelandet mit deinem inneren Kind, wo du sagst, das kann ich bis heute noch spüren oder hat sich so in meine Erinnerung gebrannt, weil es einfach anstrengend oder emotional total schlimm war?

Speaker B [00:04:20]:

Also das sind immer die Situationen des Verlassenseins, also des komplett allein Gelassenseins, des Ignoriertwerdens, des Nichtgesehenwerdens, das... Ja, also schon das... Immer dann, wenn das Gefühl ist, du gehst aus der Verbindung, also dann ist da sofort dieses Gefühl von komplett allein zu sein auf der Welt und egal was ich tu, oder genau egal was ich da tu, keinen Bezug zu bekommen. Also einfach nicht dieses Zugehörigkeitsgefühl, diese Präsenz eines anderen Menschen, das was man ja gerade als Kind so dringend braucht, dass die erwachsenen Menschen Präsenz in einen sicheren Raum geben und einfach zur Verfügung stehen, innerlich, emotional zur Verfügung stehen, brauchst du als Kind ja so dringend. Und genau, das ist dieser Anteil, der da total darauf reagiert sofort.

Speaker A [00:05:30]:

Dieses Kind in dir, das sich dann daran erinnert fühlt, wahrscheinlich auch die Geschichte mit deinem Papa. Ja, und meiner Mutter. Und mit deiner Mama. Und wie geht es dir dann?

Speaker B [00:05:41]:

Ja, also da geht bei mir sofort eine Schutzmauer hoch, dahinter versteckt sich dann das Kind und ist so ohnmächtig. Also quasi diesem Außen, allem was im Außen passiert, komplett ohnmächtig ausgeliefert. Und allein natürlich. Also muss das alles alleine schaffen und irgendwie geht es auch ums Überleben.

Speaker A [00:06:08]:

Wie reagierst du da im Außen? Wie reagierst du dann du als

Speaker B [00:06:12]:

erwachsene Frau? Ja, das ist eine gute Frage, weil das ist ein bisschen unterschiedlich. Weil es ist natürlich so, ich bin mir ja schon sehr bewusst über meine Dinge. Das heißt, ich kann natürlich das gut aus einer Meta-Ebene schon mitverfolgen.

Speaker A [00:06:26]:

Heute, aber wenn man jetzt beim schlimmsten Erlebnis war. Während dieses schlimmste Erlebnis

Speaker B [00:06:33]:

stattfindet, ist es ganz krass. Ich habe körperliche Symptome, also extrem gehabt. Habe ich jetzt auch manchmal noch. Dein Körper speichert ja, ganz krasse Kopfschmerzen. Also da kommt ja dieses, dieses Kopfschmerzgefühl, so ein richtig intensiver Kopfschmerz. Auch das nicht, also unbedingt eine Harmonie herstellen wollen. Ist eine ganz krasse Reaktion bei mir, also so mit diesem Gefühl so, ich muss irgendetwas dafür tun, dass dieser Mensch da bleibt und da ist. Und dafür gebe ich quasi alles von mir auf, nur um Harmonie und sozusagen wieder eine Verbindung zum anderen zu bekommen. Genau, also eine komplette Selbstverleugnung im Grunde gab es da. Das hat sich jetzt schon auch krass verändert.

Speaker A [00:07:35]:

Gut, dass wir darüber sprechen, weil dann wird es so bewusst.

Speaker B [00:07:38]:

Ja, das wird mir jetzt auch gerade erst so, weil wir das ja auch immer recht spontan machen und uns nicht den Text zurechtlegen, ist das einfach jetzt, wird es mir gerade so bewusst, wie krass sich das schon verändert hat, wie anders jetzt meine Wahrnehmung und Reaktionen sind. Aber dieses Harmonie ohne Rücksicht auf Verluste und totales Selbstverleugnen, also überhaupt kein auf mich selbst achten, nur das Recht machen wollen eigentlich, dass ich richtig bin. Ja. Ja.

Speaker A [00:08:10]:

Ja, und ich kann mich auch an eine Situation erinnern, am Anfang unserer Beziehung, die hat sich so in meine Erinnerung eingebrannt, wo ich ganz, ja, das Thema bei uns ist ähnlich, dieses Kind in mir, das sich dann total alleine fühlt und sagt, okay, also bin ich doch wieder alleine auf der Welt durch die Geschichte mit meiner Mama. Und Ich hatte ja davor vor dir eine kurze Beziehung, wo genau dieser Teil in mir eigentlich über Monate lang immer wieder brutalst angetriggert wurde. Also wo ich nur gelitten habe, wo dieses Kind in mir in Wahrheit nur gelitten hat. Ich bin alleine und ich bin verlassen und ich kann, da ist sowieso niemand mit dem in Verbindung bin. Und da kann ich mich an, und da glaube ich, das war das erste Weihnachten erinnern, da ging es ums Christbaum herrichten oder so irgendwie, ja, und da haben wir irgendwie, sind wir irgendwie in Konflikt gekommen darüber Und da bin ich dann bei der Tür raus und bin dann kam mir erinnern, wie ich da spazieren gegangen bin und wo dann dann so wirklich so Gedanken aufgedaucht sind wie, wenn ich jetzt heimkomme, dann packe ich meine Sachen und das hat sowieso alles keinen Sinn und das ist mir viel zu anstrengend und da bin ich da bei irgendeinem Schuppen Richtung Wald gehockt und das Kind in mir hat bitterlich geweint, weil das halt genau dieser Schmerz, die Mama verlässt einen, wie der da war und wenn ich jetzt daran denke, das war für mich ein schlimmer Moment. Wir haben das dann gut gelöst, kann ich mich noch erinnern, aber das war so, wo wir und unserem Kennenlernen noch nicht so sicher waren im Umgang mit uns und wo wir dann ja auch gelernt haben mit diesen Kindern zurechtzukommen.

Speaker B [00:09:49]:

Und was natürlich finde ich auch wirklich immer ganz stark wird ist, dass du jetzt hast gerade so deutlich gesagt, dass das Kind in dir und gleichzeitig ist ja aber der Erwachsene das ausführende Organ. Also diese Differenzierung des Kind in mir gibt es ja dann in dem Moment einfach nicht. Sondern du siehst ja nicht, dass das nur das... Nur, nicht nur, aber dass das... Oder selbst wenn ich es in dem Moment sehe, kommst du nicht raus. Das ist so... Da übernimmt der Körper, da übernimmt die Emotion. Ja, und da gibt es einfach auch so eine Verwechslung. Du verschmilzt ja dann mit dem Kind im Grunde genommen in dem Moment.

Speaker A [00:10:27]:

Ja, genau. Was hat sich geändert? Weil es wird mir jetzt gerade so bewusst, wenn wir darüber sprechen, dass sich da ja gravierend was, wodurch halt sich das verändert. Also,

Speaker B [00:10:39]:

natürlich für mein Gefühl hat sich es mit den Beschäftigten damit verändert, weil sobald ich mir ein Bewusstsein verschaffe über die Dinge, verändert sich es ja schon. Und aber auch dieses Anerkennen, dass es sich nicht immer sofort verändern kann, aber ich kann es beobachten. Also von dem, dass ich komplett ohnmächtig bin und eigentlich nicht unterscheiden oder noch gar nicht richtig kapiere, dass das jetzt gar nicht ich als Erwachsene bin, sondern dass es einen Teil in mir gibt, der voll krass übernimmt gerade diese Verwechslung, dass ich mein, Ich bin das, also das sind quasi meine Gefühle als Erwachsene. Und da zu lernen, stopp mal, das stimmt ja gar nicht. Und es gibt immer noch einen Teil, der das auch beobachten kann. Und der weiß auch, okay, Moment mal, da müsstest du eigentlich jetzt aussteigen und geht dann trotzdem nicht. Und dann aber auch in dieser Situation, das hat viel verändert, die Akzeptanz, dass ich mir sagen kann, in dem Moment, ich muss jetzt nicht sofort aussteigen, also ich sehe, was jetzt da gerade läuft und kann es jetzt aber gerade nicht ändern und geh damit und halte mich einfach damit und sag es ist okay. Das verändert es krass. Und noch was, noch was ganz wichtig. In unserem Zusammensein, dass ich über die Thematik von dir Bescheid weiß. Dass ich einfach ganz viel bei deinen Themen mit dabei bin, wenn du was lösen kannst. Wir beschäftigen uns ja damit. Wir beschäftigen uns mit uns selbst und miteinander und auch mit den Themen des anderen, ohne jetzt verantwortlich dafür zu sein.

Speaker A [00:12:24]:

Das ist genau das, was es für mich verändert hat, dass wir uns bewusst dazu entschieden haben, das dann nicht einfach so stehen zu lassen und so im Konflikt zu landen und dann irgendwann ist wieder alles gut oder halt keine Ahnung. Da bin ich so richtig,

Speaker B [00:12:42]:

wie nennt man das, so richtig...

Speaker A [00:12:46]:

Vehement. Liebevoll vehement. Genau, das heißt, wir sind von Anfang an in unserer Beziehung eigentlich immer dahin gelandet zu sagen, okay, so, was ist passiert? Woher kommt das? Was ist es in dir und was ist es in mir? Und wie kann jeder von uns wieder dafür die Verantwortung übernehmen, für das, was jetzt gerade kacke gelaufen ist in dem Konflikt oder in dem, wo wir in unseren inneren Kindern gelandet sind. Und das, wenn man das mal Monate und so wie wir jetzt Jahre macht, das schafft einfach Vertrauen, dass wir uns darauf verlassen können, hey, wenn wieder was ist, was auch uns immer noch passiert, obwohl ich schon 15 Jahre, du auch schon ewig lang mit deinem... Der fühlt sich immer noch, sagst du echt scheiße an? Fühlt sich immer noch scheiße an in dem Moment, aber es gibt eben schon einen ganz großen Vertrauensteil,

Speaker B [00:13:29]:

der weiß, okay jetzt gerade ist es scheiße und es wird sich aber ganz bald

Speaker A [00:13:35]:

wieder... Weil wir schon hundertmal die Erfahrung, nein, nicht hundertmal, aber x-mal die Erfahrung gemacht haben, dass wir nach so einem Konflikt dann einfach Lösungen suchen. Und wenn wir es nicht selber finden, dann lassen wir uns helfen. Und das ist auch die Einladung, die wir an dich jetzt, hast du die Kurve gemerkt? Die Kurve war super. Das ist die Einladung, die wir an dich aussprechen wollen. Wenn du merkst, hey, ich oder wir landen immer wieder in unserer Beziehung, auch in diesen inneren Kindern, dann lass uns gerne sprechen. Melde dich zum Kennenlernen darunter, da finden wir raus, wie dein inneres Kind in deiner Beziehung reagiert und was du konkret tun kannst, um das

Speaker C [00:14:11]:

neu zu gestalten und zu verändern. Und wie toll, wenn man nicht alles alleine machen muss. Herzlichen Dank, dass Du Dir heute wieder Zeit für Dein Inneres Kind genommen hast. Für wen aus dem Kreis Deiner Lieben könnte diese Episode hilfreich sein? Wenn Dir jemand einfällt, dann leite Ihr oder ihm doch gerne den Link zur Episode einfach weiter. Geh dazu auf das Teilen-Symbol rechts oben in der Episodenansicht. Von Herzen danke dafür und bis zum nächsten Mal hier im heile dein inneres Kind Podcast. Dein Stefan Peck.

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