Ich war emotional abhängig! #152

Episode #152: In dieser Episode ist Heilpraktikerin und Sozialpädagogin Sylvia Schmidt zu Gast. Sie erzählt wie ihr die Innere Kind Heilung geholfen raus zu kommen aus emotionaler Abhängigkeit hin zu einer kraftvollen Frau, die es liebt auch mal mit sich alleine zu sein. Sylvias Geschichte ist ein echtes Vorbild davon, wie die Wunden des Innere Kindes mit Mut und Entschlossenheit geheilt werden. In dieser Podcastsfolge ermutige ich dich dazu , dich ebenso aus deinen eigenen Kindheitsprägungen zu befreien. 

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In dieser Podcast-Episode lade ich dich zur Reise zur Selbstliebe und Glück durch Überwindung der Einsamkeit und emotionaler Abhängigkeit. Sylvia Schmidt teilt ihre persönliche Erfahrung auf dem Weg zur Heilung des Inneren Kindes und erzählt, wie sich ihr Leben verändert hat. Du erfährst, wie Sylvia auf den Spuren von ihre Kindheit die Berufung gefunden hat und welche Verbindung alte Wunden auf ihre eigene Familie hatten.

Es folgt eine ausführlich textliche Version des Videobeitrags. Bitte entschuldige eventuelle Ausdrucksfehler oder seltsamen Satzbau. Der Text ist ein automatisches Transkript des Videos.

Ich war emotional anhängig! (Sylvia Schmidt)

Speaker A [00:00:00]:

Es folgt Episode 152 und ich freue mich riesig, heute die Silvia als Gästin bei mir zu haben, die davon berichtet, dass sie an ihrer emotionalen Abhängigkeit fast zugrunde gegangen wäre und wie die innere Kindheilung ihr dabei geholfen hat, ihre eigene wirkliche Berufung zu finden. Viel Freude dabei! Herzlich willkommen und grüß dich beim Podcast heile dein inneres Kind. Ich bin dein Gastgeber Stefan Peck und ich unterstütze dich auf deinem Weg mit deinem inneren Kind.

Speaker B [00:00:41]:

Hallihallo, herzlich willkommen. So schön, du wundervoller Mensch da draußen, dass du da bist und uns ein Stück deiner Lebenszeit schenkst. Uns, ja uns, weil heute habe ich das große Vergnügen die wundervolle Silvia heute bei mir zu haben und falls du heute nur hörst und nicht schaust, dann solltest du dir das unbedingt anschauen, weil die Silvia dreht jetzt schon aus sich raus und ich freue mich, dass sie da ist. Silvia, herzlich willkommen.

Speaker C [00:01:09]:

Herzlich willkommen, Stefan. Danke, dass ich da sein darf. Sehr schön.

Speaker B [00:01:14]:

Silvia, Nimm die Menschen doch da draußen ganz kurz mal mit. Wer bist du? Was machst du? Wie lebst du? Wo lebst du? Einfach mal damit die Menschen so ein bisschen einen Bezug zu dir als Mensch bekommen.

Speaker C [00:01:28]:

Ja, ich bin Mama von vier erwachsenen Kindern. Ich bin von Beruf Heilpraktikerin und Sozialpädagogin. Im Moment übe ich den Beruf der Sozialpädagogin an einer Schule in der Nähe von Bad Reichenhall aus. Bin jetzt seit 19 Jahren in dem Beruf, macht mir immer noch Freude, aber ich merke, da wartet noch was auf mich. Da möchte noch was anderes gelebt werden.

Speaker B [00:01:57]:

Ja, genau. Und darüber haben wir ja vorher auch schon gesprochen, oder wir zwei sind ja auch viel in Kontakt, dass du auch künftig viel mehr auch andere Menschen begleiten willst, weil du gerade auch durch diese innere Kinderarbeit für dich so dein Potenzial entdeckt hast. Und jetzt schon die Einladung an die Menschen da draußen, wendet euch künftig auch gern an die Silvia mit euren Themen. Die kann euch da künftig dann auch begleiten. So jetzt mal zurück zu deiner Geschichte Silvia. Es gab ja einen Grund, warum du zu mir kamst. Was waren da so deine Themen oder was war so der Schmerz vielleicht auch gerade, der da so in deinem Leben da war in dem Moment, als du gesagt hast, jetzt kümmere ich mich mal darum.

Speaker C [00:02:43]:

Also das waren eigentlich Zwei Dinge, die ich einfach nicht mehr haben wollte. Zum Ersten, ich habe mich eigentlich ständig emotional abhängig gefühlt. Mir ist nur gut gegangen, wenn ich von anderen irgendwie gespiegelt bekommen habe, ja, du bist gut, so wie es du bist. Dann habe ich mich selber auch gut fühlen können. Wenn andere eher abwertend mit mir umgegangen sind oder mich ignoriert haben, dann ging es mir einfach schlecht. Und ich bin aus diesem Gefühl nicht mehr rausgekommen. Und da habe ich für mich gespürt, da muss ich was tun. Da gehe ich sonst wirklich im wahrsten Sinne des Wortes zugrunde. Das macht mich total unglücklich. Ich will so nicht mehr leben. Der zweite Grund war, dass ich gemerkt habe, ich möchte mich beruflich verändern. Aber das war nur so ein latentes Gefühl. Also ich habe keine Richtung irgendwie gespürt. Ich habe nur gewusst, ich möchte herausfinden, was ist meine Berufung. Ich habe jetzt einen Beruf, der mir wirklich sehr viel Spaß macht, aber das ist noch nicht das, wo ich sage, da habe ich jetzt meine Erfüllung gefunden. Und durch die Arbeit mit dir, Stefan, habe ich da so viel Klarheit gewonnen, zu wissen, jetzt weiß ich, was ich will und ich weiß, in welche Richtung ich gehen will. Das ist so klar in mir und ich freue mich so drauf. Also mir geht es richtig gut damit.

Speaker B [00:04:26]:

Sehr schön. Da gehen wir auch noch genauer drauf. Vielleicht noch für die Menschen einen Schritt zurück. So diese emotionale Abhängigkeit, die du angesprochen hast, dieses Nicht-Gut-Sein, so wie ich bin. Was hat das mit deiner Geschichte zu tun? Wir haben da ja, Du hast ja für dich da auch so ein bisschen geforscht. Also woher kam das mit dem Verständnis, was du heute so über dich hast?

Speaker C [00:04:55]:

Ja, das ging eigentlich schon bei meiner Geburt los. Meine Mutter war damals mit Zwillingen schwanger, hat es aber nicht gewusst. Und dann kam zuerst mein Bruder auf die Welt und dann hat ihr der Arzt mitgeteilt, da ist noch ein Kind unterwegs. Und meine Mutter hat das immer als Schock bezeichnet, diese, ja, was eben da der Arzt eröffnet hat, dass sie ein zweites Kind auf die Welt bringen wird. Und das hat sie auch so erzählt. Und ich habe das einfach so in Erinnerung, dass sie damit nicht hinterm Berg gehalten hat, sondern das erzählt hat. Und als Kind war das für mich dann, ja man kann nicht Motivation, als Kind redest du ja noch nicht von Motivation oder nimmst das nicht wahr, aber ich habe mich immer sehr klein gehalten, sehr unsichtbar gehalten, nur nicht auffallen, so tun als wäre ich gar nicht da, damit ich niemand zur Last falle oder störe oder ja das war eigentlich so, so wie ich mich als Kind gefühlt habe. Total angepasst, total unauffällig. Ja, nur nicht zur Last fallen. Und immer spüren auch, wie geht es den anderen, wie geht es den Großen. Was muss ich tun, dass sie sich gut fühlen? Das habe ich so gespürt, als wäre das sozusagen mein Auftrag als Kind. Ich muss schauen, dass allen rund mich herum gut geht.

Speaker B [00:06:30]:

Du bist ja auch hochsensibel und das hast du dir als Kind ja auch schon gehabt. Und das ist mehr spüren und mehr wahrnehmen und dann halt auch noch so deine Antennen ausstrecken so in die Welt, was die anderen brauchen, damit es denen gut geht. Weil ja, das war halt so für dich eine Lösung, die du als Kind gefunden hast. Und jetzt hast du diese Lösung quasi fortgesetzt in deinem Leben und du hast es dann vor allem in deinen Beziehungen gemerkt, dass sich dieses Angepasstsein, schauen, was brauchen die anderen, Genau das hat dann zu dieser emotionalen Abhängigkeit geführt. Ja, klar. Ich habe auch, wie gesagt,

Speaker C [00:07:08]:

vier Kinder bekommen. Ich denke, da war die Motivation dahinter. Ich möchte jetzt meine eigene Familie haben. Ich möchte jetzt die Liebe geben können und empfangen können, die ich daheim vermisst habe. Ich war relativ jung beim ersten Kind, ich war kurz vorm Abitur. Also ich bin hochschwanger ins Abitur gegangen. Aber ich habe da, also war wunderbar, Familie, Kinder, also ich habe die Zeit genossen. Aber es war immer so, dieses Grundgefühl noch in mir, Ich muss eine Leistung bringen, dass das alles gut läuft.

Speaker B [00:07:55]:

Was hat sich jetzt durch diesen inneren Kindprozess, Was hat sich dadurch in dir verändert? Was ist da jetzt anders geworden?

Speaker C [00:08:06]:

Da hat sich sehr viel verändert. Ich bin inzwischen mir der wichtigste Mensch. Da konnte ich am Anfang gar nicht damit umgehen. Das hat sich so egoistisch angehört. Ich bin mir der wichtigste Mensch. Aber das geht es. Das geht es nur, wenn ich mir selbstbewusst bin, wenn ich mich mich kümmere, wenn ich wirklich Selbstliebe praktiziere. Dann komme ich erst in die Größe und erst in die Stärke, dass ich das auch anderen geben kann. Und dass ich nicht mehr in dieser Abhängigkeit drinnen bin. Ich brauche das alles von anderen, dass ich mich gut fühle und dass es mir gut geht und dass ich mich selbst lieben kann. Also für mich hat sich durch den Prozess mit dir und durch die Arbeit mit dir, Stefan, diese emotionale Abhängigkeit gelöst. Das ist einfach ein Wahnsinnsgefühl.

Speaker B [00:09:10]:

Und das strahlst du heute auch, das sieht man. Wenn du sagst, Das hat sich geändert und du fühlst es heute ganz anders. Dann gibt es ja bestimmt Dinge, die du dafür tust oder getan hast. Nimm uns da mal ganz kurz mit, was sind so Dinge, weil du sagst, du bist dir deiner selbst bewusst oder du praktizierst Selbstliebe. Was bedeutet das ganz konkret so im Umgang mit dir?

Speaker C [00:09:39]:

Also das Wichtigste für mich ist eigentlich, dass ich mir sehr, sehr viel Zeit für mich selbst nehme. Das habe ich früher nie getan. Da habe ich immer erst geschaut, Mensch, was braucht der noch, was braucht der noch, was braucht der noch. Und inzwischen ist es so, ich brauche und nehme mir auch mindestens meine zwei Stunden am Tag, wo ich nur für mich bin. Nur. Da ist kein Handy da, da gibt es keine Außenreize, da bin ich nur für mich. Und da verwende ich halt sehr viele Tools, Werkzeuge, die ich in der Ausbildung mit dir, Stefan, kennengelernt habe. Da gibt es welche, die wende ich gar nicht an, weil sie mir irgendwie nicht entsprechen. Dann gibt es welche, die sind total wertvoll für mich, da kann ich gut damit arbeiten. Da geht es mir richtig gut damit. Das wende ich an. Selbstliebe hat auch sehr viel für mich damit zu tun, dass ich Dinge mache, die mir total Spaß machen, die mich glücklich machen, die einen ganz fixen Platz in meinem Leben haben. Das ist zum Beispiel, ich gehe einmal im Monat tanzen, Ich gehe einmal in der Woche Yoga. Ich gehe irrsinnig gerne ins Kino. Also ich bin ein absoluter Kino-Fan. Also nicht jetzt diese Mainstream-Filme, aber im Endeffekt ein Bad Reichenau ganz tolles, ich würde jetzt mal sagen, Alternatives Kino mit tollen Filmen. Ich gehe wahnsinnig gern essen. Ich bin ein Genussmensch. Und es sind lauter Dinge, die mache ich jetzt, die leiste ich mir, die gönne ich mir und das tut mir gut.

Speaker B [00:11:16]:

Und heute kannst du das vermutlich auch ohne quasi diesem schlechten Gewissen, was du auch angesprochen hast, weil du sagst, ich nehme mich wichtig oder es ist so wichtig.

Speaker C [00:11:25]:

Genau.

Speaker B [00:11:29]:

Was findest du für so, wenn da jetzt ein Mensch vor dir sitzt und der hat jetzt noch nie etwas von innerer Kinderarbeit gehört, wie würdest du den Menschen vermitteln, warum das wichtig ist oder was ist so das Wertvolle daran an dieser Arbeit?

Speaker C [00:11:48]:

Das Wertvolle an dieser Arbeit, ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber ich denke, dass vielleicht viele damit in Resonanz gehen können, dass man sich selber wieder spürt, dass man auch gut selbst mit sich allein sein kann und das sogar als wertvolle Zeit empfinden kann. Nicht irgendwie als, wow, bin ich einsam und keiner ist da für mich und keiner liebt mich. Nein, es ist so wertvoll, Zeit mit sich selbst zu verbringen und da dann in dieser Zeit mal aus dem Kopf auszusteigen und wirklich in Spüren zu gehen. Das ist eigentlich das, wo bei mir der Knopf aufgegangen ist. Wo ich sage, ja, das ist so wichtig. Ja,

Speaker B [00:12:34]:

Total schön, was du da sagst. Vielen Dank. Auf dieser Reise bist du ja auch ein bisschen begleitet worden von mir in dem Prozess. Wie hast du mich als Mensch oder als Begleiter in diesem Prozess erlebt?

Speaker C [00:12:49]:

Ja, dass ich was tun will, das war mir so zum Jahresende war mir das irgendwie klar. Und dann bin ich schon eine, die da auch schon recherchiert. Und ich habe auch schon viel gearbeitet mit mir. Also das ist jetzt nichts was neu für mich ist. Ich habe sehr viel mit Familienaufstellungen schon gearbeitet. Ich war auch mal sechs Monate in einer psychosomatischen Klinik, wo ich ziemlich am Boden war. Aber das war für mich nichts Nachhaltiges. Das hat immer ganz kurz gewirkt. Und dann war ich wieder in meinem alten Muster drin. Und dann habe ich auf YouTube recherchiert, was ich machen kann, mehr zu mir zu kommen. Und dann bin ich auf dich gestoßen, Stefan, und war echt fasziniert. Da habe ich gedacht, wow, der spricht meine Sprache. Mit dem kann ich reden, also mit dem, der redet frei raus, der ist so bei sich, der ist so authentisch und trotzdem so natürlich. Also das hat mich an dir fasziniert. Und du strahlst diese Natürlichkeit aus, und auch dieses Lockere, dieses Lustige, und trotzdem spürt man bei dir die totale Kompetenz. Das war für mich die Kombi, wo ich sage, ja, der ist es, mit dem will ich arbeiten.

Speaker B [00:14:23]:

Wow, vielen Dank für deine Worte. So ist es. So ist es. Silvia, da war jetzt extrem viel drin für die Menschen da draußen. Ich glaube, das wird ganz, ganz viele Menschen auch abholen und berühren, was du sagst, weil das so, ja, also diese Reise aus dieser emotionalen Abhängigkeit hin zu dieser strahlenden, kraftvollen Frau. Und ich meine, wir sprechen hier, ja, wir sprechen hier von Wochen, nicht von Monaten oder Jahren, wie du in dem Prozess bist. Deswegen ziehe ich meinen Hut vor dir, vor deiner Reise und freue mich auf die weitere Reise, die wir zwei noch gemeinsam haben werden. Bin mir jetzt schon sicher, dass du die Menschen da draußen, die künftig dann auch zu dir kommen werden, die du begleitest, denen da ganz ganz große Hilfe und Unterstützung sein wirst auf ihrem Weg. Vielen Dank, dass du da warst.

Speaker C [00:15:19]:

Danke, Stefan. Bis bald.

Speaker B [00:15:24]:

Dir bis bald, sehen wir euch auch draußen einen schönen Tag. Schön, dass ihr da wart. Servus.

Speaker D [00:15:31]:

Danke. Herzlichen Dank, dass du dir heute wieder Zeit für dein inneres Kind genommen hast. Für wen aus dem Kreis deiner Lieben könnte diese Episode hilfreich sein? Wenn dir jemand einfällt, dann leite ihr oder ihm doch gerne den Link zur Episode einfach weiter. Geh dazu auf das Teilen-Symbol rechts oben in der Episodenansicht. Von Herzen danke dafür und bis zum nächsten Mal hier im Heile Dein Inneres Kind Podcast. Dein Stefan Peck. Stephanpeck.com

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