Ich spürte immer Druck in mir #154

Episode #154: In der heutigen Episode tauchen wir gemeinsam in die Welt des inneren Drucks und der ständigen Anforderung, perfekt zu sein. Lass dich inspirieren, wie du mit dem eigenen inneren Druck umgehen kannst und den Weg zu einem entspannteren und erfüllteren Leben finden kannst.

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In der heutigen Episode lade ich dich ein, sich mit dem Thema des ständigen Drucks und dem Gefühl, angetrieben zu sein, auseinanderzusetzen.  In heutiger Folge teile ich persönliche Erfahrungen eines Familienvaters und Unternehmers, der lange Zeit unter dem Wunsch litt, allen Erwartungen gerecht zu werden. Dieser Beitrag darf dich unterstützen, den Umgang mit dem inneren Druck zu verstehen und Lösungen zu finden.

Es folgt eine ausführlich textliche Version des Videobeitrags. Bitte entschuldige eventuelle Ausdrucksfehler oder seltsamen Satzbau. Der Text ist ein automatisches Transkript des Videos.

Ich spürte immer Druck

Speaker A [00:00:00]:

Es folgt Episode 154 und heute geht es darum, wenn du in deinem Leben ständig einen inneren Druck oder ein Angetriebensein in dir spürst, dann ist diese Folge heute genau für dich. Viel Freude dabei. Herzlich willkommen und grüß dich beim Podcast Heile dein inneres Kind. Ich bin dein Gastgeber Stefan Peck und ich unterstütze dich auf deinem Weg mit deinem inneren Kind. Hallo, Servus, herzlich willkommen. Ich freue mich, dass du da bist und wieder ein Stück weit mir lauscht und dir Zeit nimmst. Zeit nimmst, hinzuschauen, hinzuhören. Und vorneweg,

Speaker B [00:00:50]:

wenn du hier schon öfters dabei bist, dann freue ich mich sehr, wenn du diesen Podcast bewertest auf iTunes, Spotify oder wo auch immerhin du schaust und hörst. Warum? Weil es hilft einfach, dass dieser Podcast anderen Menschen angezeigt wird, die vielleicht ähnliche Interessen haben oder ähnliche Herausforderungen wie du im Leben. Deswegen, du tust mir einen riesengroßen Gefallen und hilfst den Menschen da draußen einfach über den Podcast, so wie es dir vielleicht ja auch geht, ein bisschen mehr über sich selber zu erfahren, sich selber zu verstehen und dahin zu kommen zu sagen, hey, ich will für mich was verändern und gestalten. Das würde mich sehr sehr freuen. Damit aber genug vorgeblauder hier für uns zwei. Ja, ich lade dich ein, ich will dich mitnehmen heute in ein ganz, ganz wichtiges Thema. Etwas, was mir immer wieder begegnet. Und auch wenn ich die folgende Geschichte gerade aus der Sicht vielleicht von einem Mann erzähle, du kannst es genauso auf dich, auf Frau, ummünzen, weil du wirst es vielleicht auch selbst kennen. Ich fühle mich immer so angetrieben, etwas tun zu müssen, leisten zu müssen, zu performen, gut zu sein. Ich habe keinen Fehler zu machen und dieser Druck, der war ständig in mir.

Speaker A [00:02:13]:

Ich habe mir selbst keine Pausen gegönnt. Und wenn dann,

Speaker B [00:02:17]:

dann bin ich zu Hause am Sofa vor dem Fernseher meist sofort eingeschlafen. Und irgendwann kam dieser Tag, ich kann mich noch ganz genau erinnern, da konnte ich einfach nicht mehr. Ich kam nicht mehr aus dem Bett. Ich war wirklich am Ende." Genau das, im sogenannten Wortlaut, hat mir umlängst ein Familienvater und erfolgreicher Unternehmer in einem sehr, sehr emotionalen und sehr persönlichen Gespräch erzählt. Ich habe ihn darauf eingeladen, mit mir darüber zu sprechen und er landet dann bei mir im Kennenlerngespräch.

Speaker A [00:02:54]:

Da hat er mir so seine Geschichte erzählt. Er hat gesagt, Stefan, das war die Hölle. Ich bin dann am Burnout gelandet. Er hat gesagt, Burnout war für mich bis dahin nur ein Wort. Und ich dachte mir halt, ja, was das schon ist. Leute, die irgendwie ausbrennen.

Speaker B [00:03:10]:

Aber es hat sich so schlimm angefühlt, diesen Moment nicht mehr leisten zu können. Gleichzeitig war es aber auch irgendwo befreiend,

Speaker A [00:03:21]:

weil ich gemerkt habe, ich muss etwas ändern. Er ist in einer psychosomatischen

Speaker B [00:03:27]:

Klinik gelandet für sechs Wochen und hat sich dort einigermaßen wieder auf die Beine gestellt. Und dabei hat er die Geschichte dahinter herausgefunden und die hat er mir erzählt, nämlich er hat dann sehr, in seiner Vorstellung hat er gesagt, mein Papa war immer so ein Riese, so eine Respektsperson. Und ich als kleiner Bub, ich habe mich sehr zu ihm hingezogen gefühlt und ständig, er war nicht so oft da, er war nicht so oft zu Hause, er war nicht so oft da, aber wenn er da war, dann wollte er immer seine Aufmerksamkeit. Und ich sehe ihn heute noch so vor mir stehen und mich immer so ein bisschen belächeln, so von oben herab und gesagt, sowas auf die Art, Bua,

Speaker A [00:04:07]:

das kannst du schon versuchen, das wird aber nichts.

Speaker B [00:04:10]:

Das war immer so die Grundschwingung, die ich von ihm gespürt habe oder so die Grundaussagen. Ich habe mich immer so belächelt gefühlt und ständig wollte irgendwie, dass er mich toll findet. Das war schon als kleiner so, bei dem was ich gebaut oder gebastelt habe und gemeint habe, aber auch später in der Schule.

Speaker A [00:04:30]:

Und das war, ich kann mich noch so gut erinnern,

Speaker B [00:04:34]:

am Ende von meinem, ich war sehr sehr erfolgreich in meinem Studium und ich habe das Studium abgeschlossen und meine Familie waren alle da, meine Eltern waren alle da und selbst da an dem Punkt

Speaker A [00:04:45]:

habe ich nicht die Anerkennung von ihm gekriegt

Speaker B [00:04:48]:

und auch nicht die Aufmerksamkeit. Und ich weiß noch, ich bin da gestanden und habe gesagt,

Speaker A [00:04:52]:

dir mein Vater, dir werde ich es so richtig zeigen. Damit bin ich raus in mein Berufsleben und habe ziemlich schnell mein eigenes Unternehmen gegründet. Extrem erfolgreich. Aber diese Anerkennung habe ich nie gekriegt. Aber das war immer mein innerer Antrieb.

Speaker B [00:05:13]:

Das hat mich so lange angetrieben. Das ging alles sehr gut, solange ich und meine Frau noch keine Kinder hatten. In dem Moment, wo wir diese Kinder da waren, oder unser erstes Kind und ziemlich bald dahinter unser zweiter, die kleine, habe ich gemerkt, ich komme immer mehr in dieses allem gerecht werden. Ich habe so viel Arbeit mir aufgeleistet, dieser Arbeitsdruck, dann kam nur der Druck zu Hause dazu, auch da natürlich irgendwo Leistung bringen zu wollen. Ich konnte mich nicht mehr entspannen. Ich bin immer mehr auch von zu Hause geflüchtet. Das hat mir meine Frau ständig vorgeworfen. Wir haben dadurch immer mehr Konflikte gehabt bis eben zu dem Zeitpunkt, wo ich da vollkommen am Ende war. Und diese Klinik, dieser Klinikaufenthalt war so der erste Moment in meinem Leben, wo ich mich mit mir befasst habe. Warum bin ich so? Wieso fühle ich mich so? Wieso agiere ich so? Ich habe erst mal das erste Mal mich selber gelernt zu verstehen Und dachte mir, hurra, damit habe ich mein Problem gelöst. Ich bin nach diesen sechs Wochen nach Hause, wirklich, ich war total aufgeräumt. Ich habe einen Plan gehabt, wie ich mich langsam wieder in mein Unternehmen eingliedere, ich habe einen Plan gehabt, was ich zu Hause mit mir mache. Ich habe gelernt, Achtsamkeit zu üben. Ich habe gelernt, zu meditieren und mich zu entspannen und habe diesen Plan am Anfang auch total gut umgesetzt. Und dann ist etwas passiert, nämlich es gab einen ganz wichtigen Kunden bei uns. Und der hat von einem Tag auf den anderen in meinem Unternehmen hat uns der verlassen.

Speaker A [00:06:51]:

Und damit ging richtig viel Asche flöten.

Speaker B [00:06:55]:

Und in mir ging es los. Und ich bin genau wieder, ohne es zu merken in diesem inneren Druck, in diesem, ich muss jetzt was machen, gelandet. Hab zu Hause immer mehr den Boden unter den Füßen verloren und ich bin genau wieder ins gleiche Muster reingeraten. Aufgewacht bin ich daraus erst in dem Moment, als meine Frau vor mir saß, vor einiger Zeit. Die Tränen sind ihr runtergelaufen, die Kinder sind schon draußen im Auto gesessen. Sie hat gesagt,

Speaker A [00:07:31]:

mein lieber Mann, du hast mir jetzt Wochen, Monate nicht zugehört. Ich bin jetzt für einen Monat bei meiner Familie, bei meinen Eltern und entweder du kriegst das jetzt mit dir auf die Reihe oder wir werden nicht mehr als Familie zusammenleben können.

Speaker B [00:07:48]:

Und in dem Moment bin ich irgendwie aufgewacht. Oder ist mir das erst klar geworden, das Ausmaß, wo ich wieder gelandet bin. Natürlich habe ich gemerkt, wir haben Konflikte und Natürlich habe ich gemerkt, ich arbeite wieder mehr, aber mir war das nicht bewusst. Und da ist etwas in mir wach geworden, was gesagt hat, Hey Stefan, was gesagt hat, ich muss in mir was verändern. Ich brauche etwas, was mir an der Ursache was verändert, weil in diesem Klinikaufenthalt,

Speaker A [00:08:19]:

da habe ich Tools mitgekriegt und Lösungen und praktische Ansätze. Ja, aber

Speaker B [00:08:26]:

ich habe das Gefühl, das was mich immer angetrieben hat in Person von diesem Kind in mir oder diesem Studienabgänger oder dem Teenager, der in mir sagt, ich zeig's meinem Papa und daraufhin immer diesen Druck in mir gespürt habe. Diese Ursache habe in dieser Klinik nichts verändert und ich will jetzt meine Ursache lösen. Kannst du mir helfen? Ich

Speaker A [00:08:53]:

habe gesagt, ja, ich kann dir helfen.

Speaker B [00:08:56]:

Er hat sich auf diesen mehrwöchigen inneren Kindprozess eingelassen und jetzt vor kurzem hatten wir das Abschlussgespräch und da hat er zu mir gesagt,

Speaker A [00:09:05]:

hey Stefan, jetzt verstehe ich, was du gemeint hast. Wir arbeiten dann an der Ursache, weil

Speaker B [00:09:12]:

ich kann heute mit dem Druck, der immer wieder mal auftaucht. Ich kann damit umgehen, weil ich diesen Teil in mir, mit dem dann arbeiten kann, so wie ich es bei dir gelernt habe. Und das entspannt mich. Meine Frau hat umlängst zu mir gesagt, Die Beziehung läuft übrigens wieder sehr gut. Meine Frau hat umlängst zu mir gesagt, hey, du bist gelassener. Du wirkst so gelassen auf mich und ruhig. Selbst wenn es in der Firma mal nicht läuft. Und das ist so schön, Stefan, weil ich habe das Gefühl, früher so durch meinen Alltag, durch meinen Arbeitsalltag und auch zu Hause mit der Familie so durchgehetzt, eins nach dem anderen abarbeiten und dann so bumm ins Bett fallen.

Speaker A [00:09:59]:

Und heute, Heute haben wir Momente, wo ich so durchatmen kann.

Speaker B [00:10:05]:

Durch das, was ich bei dir gelernt habe. Ich nehme das alles nicht mehr so persönlich. Auch meine Kollegen, die oft so, auch da habe ich zwei, drei, die sind so dominant wie mein Papa, mit denen konnte ich früher nie Konflikte ausfechten, weil ich mich da immer so klein gefühlt habe. Und heute kann ich diese Konflikte aushalten. Ich lasse die Dinge nicht mehr so an mir ran. Und das Beste ist, die Zeit, wenn ich nach Hause komme und zu Hause die Tür aufmache und da meine Kinder sind, meine Frau ist. Ich kann diese Zeit genießen und das ist ein Gefühl, das hatte ich in Wahrheit noch nie. Der Druck, der Stress in mir, den ich in meinem Körper dann gespürt habe, der war immer da.

Speaker A [00:10:48]:

Und dieses genießen können, auch wenn gerade viel los ist und unterm Nehmen,

Speaker B [00:10:54]:

das ist ganz neu.

Speaker A [00:10:57]:

Und jetzt fragst du dich vielleicht, wenn du das hörst,

Speaker B [00:11:00]:

Wie kann das so schnell gegangen sein in so ein paar Wochen?

Speaker A [00:11:04]:

Wie kann das sein? Wie hat das geklappt?

Speaker B [00:11:06]:

Da muss man dazu sagen, er in der Geschichte jetzt gerade, er hat sich dazu entschieden, wirklich konkret an der Ursache zu arbeiten. Er hat in dem Prozess gelernt, welche Werkzeuge und Tools helfen ihm, wie kann er mit diesem Druck, wenn der in seinem Körper auftaucht, was macht er damit konkret und wie kann er mit dem Teil in ihm kommunizieren lernen, weil der ist nicht einfach so weg, aber wie gelingt es ihm da zu bleiben in einer präsenten Erwachsenenversion und diesen Teil in ihm quasi zu beruhigen. Ihn quasi rauszunehmen aus dieser Situation mit dem Papa,

Speaker A [00:11:40]:

wo das Kind sagt, Papa ich zeig's dir, ich leiste, ich mache für dich, damit du mich siehst. Und

Speaker B [00:11:48]:

Er hat gelernt, welche Dinge gut anspringen, also auf die er und seinen Körper und er emotional gut anspricht und wie er das in seinen Alltag integriert. Die Entscheidung hat er getroffen Und dann ging das in dem Prozess

Speaker A [00:12:02]:

sehr, sehr intensiv, sehr tief, aber gleichzeitig sehr heilsam für ihn.

Speaker B [00:12:07]:

Und wenn du dich jetzt in einer ähnlichen Situation

Speaker A [00:12:10]:

befindest und diesen inneren Druck kennst, diesen Anspruch an dich, nie so in Ruhe, in Gelassenheit kommst, dann lade ich dich ein. Lass uns beide darüber sprechen. Lass uns schauen, wo das herkommt und lass uns für dich einen Weg finden. Und das findest du bei mir in einem kostenlosen ersten Kennenlernen. Lass uns einen Weg finden, wie du diesen Druck und diesen Stress in dir losfährst. Meld dich dazu zu einem Gespräch. Du findest den Link unter dem Video. Oder für dich im Podcast natürlich in den Shownotes. Ich freue mich, wenn du

Speaker B [00:12:52]:

vielleicht

Speaker A [00:12:54]:

jetzt Menschen im Sinn hast, wenn du es du selbst bist, wo du sagst, hey, denen geht es so. Die sind in dieser Druckmühle und in diesem Gefühl angetrieben zu sein, dann leite ihnen doch doch sehr gern hier diese Podcast-Folge weiter. Und nicht vergessen,

Speaker B [00:13:10]:

bewerten! Es hilft anderen, diesen Podcast zu finden und dem dann auch zu folgen. So, das soll es für heute gewesen sein. Es war mir wie immer ein großes, wirklich persönliches Anliegen, dass diese Geschichte

Speaker A [00:13:24]:

meines Geländen mit dir zu teilen und ja wünsche dir herzlich einen ganz ganz wundervollen Tag bis zum nächsten Mal. Servus, der Stefan.

Speaker C [00:13:32]:

Herzlichen Dank, dass du dir heute wieder Zeit für dein inneres Kind genommen hast. Für wen aus dem Kreis deiner Lieben könnte diese Episode hilfreich sein? Wenn dir jemand einfällt, dann leite ihr oder ihm doch gerne den Link zur Episode einfach weiter. Geh dazu auf das Teilen-Symbol rechts oben in der Episoden-Ansicht. Von Herzen danke dafür und bis zum nächsten Mal hier im Heile Dein Inneres Kind Podcast. Dein Stefan Peck.

Speaker B [00:14:01]:

Punkt com. Stephanpeck.com

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